Baby grau
Rasse: Europäisch Kurzhaar
geboren: ca. 2005
Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/ Granada
Rudi rot
Rasse: Europäisch Kurzhaar
geboren: 2006
Aufenthaltsort: Tierheim Kronach/ Bayern
mit Schutzgebühr
mit Schutzvertrag
Rudi” und “Baby”, männlich und weiblich, kastriert, Hauskatzen, 4 und 5 Jahre
Wie so viele heimatlose Katzen zur Zeit ist auch der bildschöne Rudi, der aufgrund seiner Fellfarbe und seines liebenswerten Charakters
„Goldie“ genannt wird, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Er möchtedies jedoch nicht nur für sich allein, sondern auch für seine Freundin
„Baby“, die gleichzeitig seine Lebensgefährtin, Spielkameradin und Begleiterin seit Jugendtagen ist.
Nun ist es in der heutigen Zeit, da fast täglich massenhaft Katzen, ein Großteil davon Jungtiere, im Tierheim Kronach abgegeben werden, schon
sehr schwierig, ein Zuhause für eine erwachsene Katze zu finden. Umso schwieriger ist es dann natürlich für zwei Stubentiger, die nur im
Doppelpack umziehen möchten. Richtig vertrackt wird die Sache jedoch, wenn eines der beiden Sorgenkinder, in diesem Fall die grau-weiße Baby, sehr scheu ist und sich nicht gerne anfassen lässt. In diesem Punkt unterscheidet sie sich stark von ihrem Kumpel, der ein
richtiger Schmusekater ist, einem auf Schritt und Tritt folgt und nur zu gern sein Köpfchen an den Beinen seiner Bezugspersonen reibt. Warum Baby so gar nichts mit uns Menschen zu tun haben möchte, wissen wir nicht. Vielleicht hat sie einmal schlechte Erfahrungen gemacht oder braucht viel mehr Zeit, um aus sich heraus zu gehen und Vertrauen zu fassen. Tatsache ist jedoch, dass wir Rudi nicht ohne Baby vermitteln können, denn unser Angsthäschen liebt ihren Gefährten über alles, orientiert sich sehr stark an ihm und ist ohne ihn ein Nichts. Es wäre grausam, dieses Pärchen auseinander zu reißen. Daher hoffen wir so sehr, verständnisvolle Menschen zu finden, die nicht nur Rudi, den bildschönen Schmusebär aufnehmen, sondern auch seiner schüchternen Kumpeline Zuflucht bieten.
Wir könnten uns gut vorstellen, dass Baby in einem ruhigen Haushalt ohne viel Aufregung, Trubel und den ständigen Besuch fremder Menschen doch noch Vertrauen fasst und das Schmuseverhalten ihres Gefährten kopiert. Besonders wichtig wäre für beide Katzen, dass sie nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit Freigang erhalten. Aufgrund der Platzprobleme im Tierheim sind die beiden im Moment in einer Pflegestelle untergebracht, wo sie jedoch aufgrund der in der Nähe vorbeiführenden Bundesstraße nicht nach draußen können. Dies ist für die beiden freiheitsgewohnten Samtpfötchen nur sehr schwer zu akzeptieren und so sitzt vor allem Rudi oft stundenlang am Fenster und beobachtet sehnsüchtig die Welt hinter der Glasscheibe. Da nützen selbst die freundlichsten Worte und die innigsten Streicheleinheiten auf Dauer nichts: Rudi und Baby brauchen einfach ab und zu etwas Freigang, sie möchten durch Wald und Wiesen pirschen, Mäuschen fangen oder sich einfach nur faul in der Sonne räkeln und ihre Umgebung beobachten. Dabei gibt es doch bestimmt irgendwo eine nette Familie, die in verkehrsberuhigter Lage wohnt und vielleicht gerade auf der Suche nach einem oder zwei samtpfotigen Hausbewohnern ist. Falls Sie sich nun angesprochen fühlen, so melden Sie sich doch bitte so schnell wiemöglich, denn Rudi und Baby, die übrigens beide geimpft, entwurmt und kastriert sind, erwarten Sie schon sehnsüchtig.
